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  • Szováta (Sovata)

    Szováta, einer der wichtigsten Kurorte dieser Gegend, ist berühmt für sein unvergleichlich salzhaltiges Heilbad. Von den zahlreichen salzhaltigen Karstseen dieses Gebietes, ist der gegen 1875 entstandene Bärensee am größten. Der See weist die Form eines ausgebreiteten Bärenfells auf, und hat seine Bekanntheit noch zwei weiteren Phänomenen zu verdanken.  In das salzhaltige Wasser des Sees fließen nämlich zwei Flüsse, die eine dünne Süßwasserschicht an der Wasseroberfläche bilden. Das Wasser kann durch die von der Sonne erwärmte Schicht  quasi niemals abkühlen. Der außergewöhnlich hohe Salzgehalt des Wassers ist für therapeutische Behandlungen hervorragend geeignet.

    Parajd (Praid)

    Diese Siedlung ist wegen ihres Salzbergwerks mit seinen riesigen unterirdischen Sälen bzw. Gängen bekannt, die infolge des hier Jahrhunderte lang betriebenen Bergbaus entstanden. Das einzigartige Mikroklima der Säle ist zur Behandlung von Atembeschwerden ausgezeichnet. Mit Büfetts, Spielplätzen und einer ökumenischen Kapelle ausgestattet, bieten die Säle Tausenden von Besuchern, die an Atemkrankheiten leiden, eine ideale und entspannende Atmosphäre.

    Erdőszentgyörgy (Singeorgiu de Padure)

    Berechtigterweise stolz ist diese Siedlung aus dem 14. Jahrhundert auf ihre Reformierte Kirche mit ihrer schönen Holzdecke und den noch erhaltenen Freskomalereien an ihren Außenwänden, die den Heiligen George darstellen. Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Schloss Rhédey, in dem die Urgroßmutter der englischen Königin Elisabeth der II, Claudia Rhédey, zur Welt kam. Das Grab der Gräfin liegt in der Gruft der Reformierten Kirche.

    Einige Kilometer von hier entfernt liegt ein riesengroßer, in den letzten Jahren der Zwangsherrschaft unter Ceausescu gebauter Stausee. Im Zuge der Bauarbeiten wurde ein ganzes Dorf  (Bözödújfalu) überschwemmt, an dessen Stelle sich heute nur noch der Kirchenturm einsam und weise aus der Wasseroberfläche erhebt – ein trauriges Andenken an die Dorfzerstörungen jener Zeit.

     

    Segesvár  (Sighisoara, dt. Schäßburg)

    Die mittelalterliche Stadt mit ihren schmalen, Kopfsteinpflasterstraßen, herrlicher Architektur und antiken Häusern bietet den Besuchern eine einzigartige Atmosphäre. Eine ihrer berühmtesten Sehenswürdigkeiten ist der aus dem 14. Jahrhundert stammende Glockenturm hinter den dicken Schutzmauern der Altstadt. Das Haus, wo der Legende nach Graf Dracula im 15. Jahrhundert zur Welt kam, ist ebenfalls vielen bekannt.

    Nagyszeben (Sibiu, dt. Hermannstadt)

    Sibiu: diese mittelalterliche Stadt wurde früher als Bollwerk der Christenheit bezeichnet. Ihre Außengrenzen zogen die Gründer mit Hilfe von zwei Schwertern. Es ist die Stätte vieler Kulturen, und rühmt sich eines einzigartig multikulturellen Lebens, was in all ihren Straßen, Ecken bzw. Ausstellungszentren zu spüren ist. Die Stadt wurde 2007 zur Kulturhauptstadt Europas  ernannt.